Krimi und Science Fiction

Asimov bewegt sich auf einem seiner liebsten Territorien: Wie kommen Mensch und Roboter miteinander aus? Wie sieht die Erde der Zukunft aus?
In diesem Buch ziemlich düster. Vieles, Platz, Nahrung, Luxus, selbst kleiner, Nachwuchs, Freizügigkeit, ist rationiert. Das System, das notwenig ist, die Citys, in denen die Menschen leben, wird immer komplizierter und entsprechend anfälliger. Die Menschen gehen nicht mehr ins Freie, essen synthetische Nahrung.
Zu allem Übel beginnen noch Roboter, ihnen ihre Arbeitsplätze wegzunehmen. Viele Arbeiten sollen eben "zur Rationalisierung" von Robotern ausgeführt werden. Dabei sind die unausgereift, funktionieren nicht gut und sehen schlecht aus.
Die Astroniden, Menschen, die auf anderen Planeten geboren sind und in der Regel dort leben, wollen Ihnen helfen. Sie haben aber gleichzeitig Angst davor, sich bei den Erdmenschen mit Krankheiten anzustecken. Es gab auch in der Vergangenheit einen gewaltsamen Konflikt zwischen diesen beiden Parteien, der weiter schwelt.
Aktuell passiert ein Mord an einem Astroniden in der Weltraumstadt, einem Ort auf der Erde, der von Astroniden bewohnt wird und abgegrenzt ist. Diesen Mord soll ein Mensch begangen haben.
Tom Baley, ein Erdenmensch, soll im Team mit einem Roboter der Astroniden den Mord aufklären. Dieser Roboter ist perfekt gebaut gegenüber den Erdexemplaren. Er sieht wie ein Mensch aus und tritt auch so auf. Allerdings muss er sich an die drei (Asimovschen) Robotergesetze halten. Auch beherrscht er die Fähigkeit des Lügens nicht.
In diesem Umfeld läuft der normale Krimi mit Kombinationen, Verdächtigungen und Fehlschlägen, was recht unterhaltend ist. Gleichzeitig wird die Erdenwelt mit Familienleben, Essen in Gemeinschaftsküchen usw. nahe gebracht.
Ich bin auf meine Kosten gekommen und die Lösung der Geschichte gefällt auch.